Top 10 COVID-Neologismen 2021: Einfluss auf die deutsche Sprache

Die COVID-19-Pandemie hat nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Art und Weise, wie wir kommunizieren, nachhaltig verändert. Eine der bemerkenswertesten Entwicklungen in der deutschen Sprache während dieser Zeit ist die Entstehung von Neologismen, die direkt mit der Pandemie verbunden sind. Dieser Beitrag erkundet die skurrilsten und wichtigsten COVID-Neologismen des Jahres 2021 und beleuchtet deren Einfluss auf die deutsche Sprache.

Was sind Neologismen?

Neologismen sind neu gebildete Wörter oder Ausdrücke, die in die Sprache eingeführt werden, um neue Phänomene oder Erkenntnisse zu beschreiben, die zuvor noch nicht benannt wurden. Sie sind ein natürliches Ergebnis der Sprachentwicklung und spiegeln oft gesellschaftliche, technologische oder wissenschaftliche Veränderungen wider.

Die Entstehung von COVID-Neologismen

Die rasche globale Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen ungewöhnlichen Lebensumstände haben zu einer Welle neuer Begriffe geführt. Diese COVID-Neologismen entstehen aus der Notwendigkeit heraus, neue Verhaltensweisen, Regelungen und Phänomene zu beschreiben, die vor der Pandemie unbekannt waren.

Top 10 COVID-Neologismen des Jahres 2021

  • Lockdown: Obwohl bereits vor der Pandemie existent, hat der Begriff eine völlig neue Allgemeinbedeutung erhalten.
  • Quarantänekilo(s): Humorvolle Bezeichnung für das Gewicht, das viele während der Isolation zugenommen haben.
  • Maskenmuffel: Eine Person, die sich weigert, eine Maske zu tragen, obwohl dies vorgeschrieben ist.
  • Coronakonform: Aktivitäten oder Verhaltensweisen, die den aktuellen COVID-19-Richtlinien entsprechen.
  • Impfneid: Das Gefühl des Neids auf diejenigen, die bereits gegen COVID-19 geimpft wurden.
  • Überzoomt: Das Gefühl der Erschöpfung nach zu vielen Videoanrufen oder Online-Meetings.
  • Coronafrisur: Das Ergebnis, wenn Friseursalons geschlossen sind und die Haare unkontrolliert wachsen.
  • Abstandsbier: Ein Bier, das mit Freunden aus sicherer Entfernung getrunken wird.
  • Coronaeltern: Eltern, die sich während der Pandemie mit Homeschooling und Kinderbetreuung auseinandersetzen müssen.
  • Geisterspiele: Sportereignisse ohne Zuschauer, um die Verbreitung des Virus zu verhindern.

Wie COVID-Neologismen unsere Sprache prägen

COVID-Neologismen zeichnen sich nicht nur durch ihre kreative Zusammensetzung aus, sondern auch durch die Geschwindigkeit, mit der sie in unseren alltäglichen Sprachgebrauch integriert wurden. Sie tragen dazu bei, unsere geteilten Erfahrungen und Herausforderungen während der Pandemie zu artikulieren und bieten uns ein gemeinsames Vokabular, um über diese ungewöhnlichen Zeiten zu sprechen.

Der Einfluss von Neologismen auf die deutsche Sprache

Neologismen, insbesondere diejenigen, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden sind, bereichern die deutsche Sprache und machen ihre Anpassungsfähigkeit an neue globale Ereignisse deutlich sichtbar. Sie verdeutlichen, wie Sprache als lebendiges System auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert, indem sie neue Begriffe schafft oder bestehende neu kontextualisiert.

COVID-Neologismen im Alltag: Eine neue Normalität

COVID-Neologismen spiegeln nicht nur die Veränderungen in unserer Gesellschaft und unser Verhalten während der Pandemie wider, sondern sind auch ein Beleg für die Kreativität und Resilienz in herausfordernden Zeiten. Sie sind in den alltäglichen Sprachgebrauch eingeflossen und markieren eine neue Normalität, in der die Pandemie integraler Bestandteil unseres Lebens und unserer Sprache geworden ist.

 

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