11 Englische Begriffe mit Rassistischer Vergangenheit Erklärt

In unserer immer vernetzteren Welt ist die Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Wörter, die wir verwenden, wichtiger denn je. Sprache formt nicht nur unsere Kommunikation, sondern auch unsere Gedanken und Haltungen. Besonders im Englischen gibt es Ausdrücke, die eine rassistische Vergangenheit haben und deren Verwendung wir überdenken müssen. Dieser Artikel beleuchtet elf solche Begriffe, um ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer sensibleren Sprachwahl zu schaffen.

Ausdruck 1: Die Dunkle Geschichte Hinter “Gypsy”

Der Begriff “Gypsy”, oft benutzt, um Sinti und Roma zu beschreiben, trägt eine lange Geschichte der Diskriminierung und Stereotypisierung. Ursprünglich gedacht, dass diese Gruppen aus Ägypten stammen, ist das Wort heute ein Sinnbild für nomadische Lebensweisen, trägt jedoch negative Konnotationen und fördert Vorurteile. Die korrekte Bezeichnung ist Sinti und Roma, eine Anerkennung ihrer ethnischen Identität ohne diskriminierende Untertöne.

Ausdruck 2: “Peanut Gallery” – Mehr als nur ein harmloser Ausdruck

Was heute oft im scherzhaften Sinne verwendet wird, um eine Gruppe von Menschen in den hinteren Reihen oder mit unwichtigen Meinungen zu bezeichnen, hat seine Wurzeln in der Segregation. “Peanut Gallery” bezog sich auf die billigen Plätze im Theater, die afroamerikanischen Gästen vorbehalten waren. Dieser Ausdruck perpetuiert unbewusst eine Geschichte der Ausgrenzung und sollte daher mit Bedacht verwendet werden.

Ausdruck 3: “Eskimo” und seine Kolonialen Wurzeln

Der Begriff “Eskimo” wurde lange für die indigenen Völker im arktischen Nordamerika verwendet. Jedoch stammt dieser Ausdruck aus einer externen Zuschreibung und wird heute als überholt und respektlos angesehen, da er komplexe ethnische Identitäten auf eine einzige Bezeichnung reduziert. Die bevorzugten Termini sind “Inuit” oder spezifische Volksgruppenbezeichnungen.

Ausdruck 4: “Grandfather Clause” – Ein Begriff mit Rassistischem Erbe

Dieser Begriff hat seine Ursprünge in den Gesetzen der post-bellum Südstaaten, die darauf abzielten, schwarzen Amerikanern das Wahlrecht zu entziehen. Die “Großvaterklausel” erlaubte es Weißen, Gesetze zu umgehen, die sonst das Wählen verhindert hätten. Die Verwendung dieses Ausdrucks heute ignoriert seine rassistische Geschichte und ist daher problematisch.

Ausdruck 5: “Sold Down the River” – Ein Ausdruck mit Tiefen Historischen Narben

Ursprünglich bezog sich dieser Ausdruck auf die Praxis, Sklaven im Süden der USA flussabwärts zu verkaufen, wo die Bedingungen oft härter waren. Heute wird der Ausdruck metaphorisch verwendet, um Verrat oder Täuschung zu beschreiben, doch sein historischer Kontext ist tief verwurzelt in der Sklaverei und sollte nicht vergessen werden.

Fazit: Die Wichtigkeit des Bewusstseins und der Veränderung im Sprachgebrauch

Die Bewusstwerdung über die Herkunft und Bedeutung der Wörter, die wir verwenden, ist ein wichtiger Schritt, um sensibler und inklusiver in unserer Kommunikation zu werden. Durch die Auseinandersetzung mit der rassistischen Vergangenheit bestimmter Ausdrücke können wir aktiv dazu beitragen, eine Sprache zu fördern, die inklusiv und respektvoll gegenüber allen ethnischen Hintergründen ist. Lasst uns bewusst entscheiden, welche Wörter wir in unserem täglichen Sprachgebrauch verwenden, um Vorurteile und Diskriminierung Schritt für Schritt abzubauen.

 

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