Britisches vs. Amerikanisches Englisch: Unterschiede Erklärt

Das Erlernen der englischen Sprache öffnet Türen zu einer Welt voller Möglichkeiten. Doch sobald man tiefer in die Materie eintaucht, trifft man auf eine interessante Divergenz: das britische und das amerikanische Englisch. Beide Varianten der englischen Sprache teilen viele gemeinsame Züge, unterscheiden sich aber auch in einigen wesentlichen Aspekten. In diesem Blogbeitrag werden wir einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch werfen, um Lernenden zu helfen, diese beiden Welten besser zu verstehen und ihre Sprachkenntnisse entsprechend anzupassen.

Rechtschreibung: Die feinen Unterschiede

Die Rechtschreibung ist einer der offensichtlichsten Bereiche, in denen sich britisches und amerikanisches Englisch unterscheiden. Ein bekanntes Beispiel ist die Endung “-our” im britischen Englisch, die im amerikanischen Englisch als “-or” erscheint. So wird “colour” in den USA “color” und “honour” wird “honor”. Ebenso enden viele Wörter im britischen Englisch auf “-ise”, während im amerikanischen Englisch “-ize” verwendet wird, wie bei “realise” und “realize”.

Aussprache: Wie Wörter auf beiden Seiten des Atlantiks klingen

Die Aussprache kann bei Personen, die entweder das britische oder das amerikanische Englisch als Vorbild nehmen, deutlich variiert sein. Beispielsweise wird das “r” am Wortende im britischen Englisch oft nicht ausgesprochen, während es im amerikanischen Englisch deutlich zu hören ist. Ein weiteres Beispiel ist das Wort “schedule”, das im britischen Englisch als “shed-yool” und im amerikanischen als “sked-yool” ausgesprochen wird.

Wortschatz: Gleiche Dinge, unterschiedliche Namen

Einige Wörter sind in den beiden Varianten der englischen Sprache komplett unterschiedlich. So sagen Briten “flat” für das, was Amerikaner “apartment” nennen würden. Auch beim Auto sieht man Unterschiede: Das “boot” des Autos ist in den USA der “trunk” und der “bonnet” wird zum “hood”. Solche Unterschiede im Wortschatz können anfangs verwirrend sein, sind aber ein wichtiger Teil beim Erlernen der spezifischen Sprachnuancen.

Grammatik: Die kleinen, aber wichtigen Unterschiede

Auch in der Grammatik gibt es einige Unterschiede, die zwar subtil, aber für das Verständnis wichtig sein können. Zum Beispiel verwenden Briten das gegenwärtige Perfekt, um über kürzlich geschehene Ereignisse zu sprechen (“I have just eaten”), während Amerikaner dazu neigen, das einfache Vergangenheit zu verwenden (“I just ate”). Ein weiteres Beispiel ist der Gebrauch der Vergangenheitsform von “get”, die im britischen Englisch “got” lautet und im amerikanischen “gotten”.

Datums- und Zeitangaben: Ein Blick auf die Formate

Die Art und Weise, wie Datum und Zeit angegeben werden, variiert ebenfalls zwischen dem britischen und dem amerikanischen Englisch. So ist das übliche Format für schriftliche Datumsangaben im britischen Englisch Tag-Monat-Jahr (z.B. 24.12.2023), während das amerikanische Englisch in der Regel Monat-Tag-Jahr verwendet (z.B. 12/24/2023). Bei der Angabe der Zeit bevorzugt das britische Englisch oft das 24-Stunden-Format, während das amerikanische Englisch das 12-Stunden-Format mit AM und PM nutzt.

Diese Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch können anfangs herausfordernd sein, bieten aber auch eine faszinierende Perspektive auf die Vielfalt und Geschichte der englischen Sprache. Durch das Verständnis und das Üben dieser Unterschiede können Lernende ihre Kenntnisse erweitern und sich in verschiedenen englischsprachigen Umgebungen zurechtfinden. Bei Chatmunk.ai unterstützen wir Sie gerne auf dieser spannenden Reise durch die Welt des Englischen, egal ob Sie sich für das britische oder das amerikanische Englisch entscheiden.

 

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